5.1. Einleitung

Der Erfolg einer Baustelle hängt in starkem Maß von der Qualität der Arbeitsplanung und Arbeitsvorbereitung ab. Auf den Baustellen, in den Betrieben und in den Planungsbüros geht es darum, für stetigen Material- und Arbeitsfuss zu sorgen.

Hinweise für Arbeitsplanung und Arbeitsvorbereitung

  • Wahl der jeweiligen Mauertechnik und der Steinformate in Abhängigkeit von Gebäudeart und -größe
  • Personal planen, passend zur Bauaufgabe und den jeweiligen Geräten
  • Objektunterteilung in Ausführungsabschnitte
  • Materialbedarfslisten, unterteilt nach Ausführungsabschnitten. Baustoffhändler und Polier erhalten Materialbedarfslisten, so dass der Abruf direkt erfolgen kann.
  • Rechtzeitig die richtigen Mengen abrufen
  • Überlegtes Abstellen der Mauersteine und Mörtelkübel an der Arbeitsstelle
  • Aktiver Einsatz von Kurbelböcken, Arbeitsbühnen oder Rollgerüsten, damit die Arbeitshöhe des Maurers zwischen 60 und 90 cm über Tritthöhe beträgt
  • Mörtelkübel 40 cm über Trittfäche aufbocken, um unnötige Bewegungen und Ermüdung zu vermeiden
  • Mauerlehren für das Anlegen von Ecken und Öffnungen einsetzen, um die ständige Unterbrechung des Arbeitsrhythmus durch das Benutzen der Wasserwaage zu vermeiden
  • Platz für Versetzgeräte, Steinsäge, Knacker und Gerüste einplanen

Die Planung entscheidet: Der größte Einfuss auf die Baukosten ist in der Planungsphase möglich. Je weiter die Planung voranschreitet, desto geringer sind die Spielräume für eine Kostensenkung. In der Bauausführung sinken sie fast auf Null [1]

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