6.2.4 Arbeitsorganisation

Der Arbeitsraum zwischen Materiallagerung und zu errichtender Wand ist für die ungehinderte Bewegung des Maurers frei zu halten. Mörtelkübel und Steinstapel stehen deshalb in einer Flucht. Bei zu kleinem Arbeitsraum werden die Drehbewegungen des Maurers behindert. Bei zu großem Arbeitsraum sind Zwischenschritte erforderlich, die zu längeren Taktzeiten führen. Die Belastung des Maurers steigt in beiden Fällen an, da die Zeit zum Versetzen des Steins verlängert wird und somit die Leistung absinkt.

Unnötige Arbeitsunterbrechungen entstehen, wenn der Materialnachschub nicht stimmt. Es ist deshalb wichtig, dass die jeweils benötigten Mengen rechtzeitig abgerufen und am Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt werden.

Kurze Wege sind die Voraussetzung für eine hohe Mauerleistung.

Die Mörtelkübel werden so angeordnet, dass die Füllung eines Mörtelschlittens bis zum nächsten Mörtelkübel reicht. Der Raum zwischen den Mörtelkübeln wird mit Mauersteinen aufgefüllt. Am zweckmäßigsten wird die Einrichtung des Arbeitsplatzes (die Standorte für Mörtelkübel und Steinpakete) im Vorfeld angezeichnet.

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Festlegen der Abstellfäche von Steinstapeln und Mörtelkübeln am Verarbeitungsort

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